Therapie-Angebote für Ihr Pferd

Individuell abgestimmt auf die Bedürfnisse des Pferdes können folgende Therapien angewendet werden:
Physiotherapie
Der Körper des Pferdes reagiert besonders sensibel auf Berührungen. Deshalb ist die Physiotherapie sehr gut dazu geeignet mit verschiedenen Handgriffen verspannte Muskeln, verklebte Faszien oder schmerzendes Gewebe zu behandeln. Dadurch können der Stoffwechsel angeregt, Schmerzen gelindert und die Beweglichkeit des Pferdes verbessert werden.
Osteopathie
Die Osteopathie gehört zu den manuellen Therapien. Ich habe mich hier für die Osteopathie nach Dieter Dorn entschieden, da mit dieser Behandlungsmethode Blockaden und Fehlstellungen im Körper des Pferdes auf besonders sanfte Weise korrigiert werden können.
Akupunktur
Bei der Akupunktur werden bestimmte Punkte auf den Energieleitbahnen, die den gesamten Pferdekörper durchziehen, mit kleinen Nadeln stimuliert und der ungehinderte Energiefluss angeregt. Sind die Energieleitbahnen blockiert, kann das innere Gleichgewicht des Pferdes gestört werden und sich z. B. in Schmerzen, Lahmheiten, Verdauungs- oder Atemwegsbeschwerden äußern.
Akupressur
Die Akupressur erfolgt nach den Prinzipien der Akupunktur. Statt mit Nadeln werden die gestörten Energieleitbahnen mit dem Finger stimuliert. Diese Form eignet sich besonders für die "Sensibelchen" unter den Pferden oder für Körperregionen, die nicht mit Nadeln behandelt werden dürfen.
Schmerzpunkttherapie
Bei der Schmerzpunkttherapie werden schmerzhafte Punkte, auch als Triggerpunkte bezeichnet, am Pferd ausfindig gemacht und behandelt. Ziel ist die Beseitigung der Ursachen, die für die Entstehung solcher Schmerzpunkte verantwortlich sein können wie z. B. überanspruchte Muskulatur, Zahnprobleme oder unpassende Ausrüstung.
Blutegeltherapie
Bei der Blutegeltherapie kommen medizinische Egel zum Einsatz. Ihr Speichel enthält entzündungshemmende, schmerzlindernde und durchblutungsfördernde Wirkstoffe. Sie eignen sich u. a. bei Arthrosen, Hufrehe, Wundheilungstörungen, Entzündungen, Sehnen-, Bänderverletzungen, Hämatomen oder Hauterkrankungen. Für die Blutegeltherapie benötigen Sie ein Rezept des behandelnden Tierarztes.
Bewegungstherapie
Hier kommt vor allem die zeitgesteuerte Trainingsmethode Equikinetik zum Einsatz. Das sich kontinuierlich steigernde Intervalltraining eignet sich zum Aufbau junger Pferde, für Reha-Pferde, zur Schiefenkorrektur oder auch für alte Pferde. Hier werden Muskelaufbau, Koordination und Konzentration des Pferdes gefördert. Diese Methode eignet sich z. B. auch für verhaltensauffällige Pferde, die sich aus körperlichen oder/und geistigen Gründen beim Training ihrem Besitzer verweigern oder davon rennen. Sie lernen hier z. B. sich durch die häufigen Seitenwechsel und die positive Spannung besser zu konzentrieren und ihrem Besitzer (wieder) "zuzuhören". Aber auch Longenarbeit, Arbeit an der Hand und freies Training im Roundpen können zum Einsatz kommen.
Verhaltenstherapie
"Schwierig im Umgang" heißt es oft, wenn das Pferd buckelt, seinen Besitzer umrennt, nicht mehr mit ihm vom Hof geht oder sich nicht longieren lässt. Die Verhaltenstherapie analysiert die Mensch-Pferd-Beziehung, findet Ursachen, schafft klare Strukturen zwischen Mensch und Pferd und "ordnet" den Umgang mit dem Pferd neu. Ziel ist eine harmonische, sichere und angstfreie Partnerschaft zwischen Besitzer und Pferd. Haltung, Fütterung, Training, gesundheitliche Probleme oder Fragen wie "Wer bewegt wen?" oder "Wie 'denkt' ein Pferd?" stehen hier im Mittelpunkt der Arbeit.
Ernährungsberatung
Liebe geht bei Pferden nicht durch den Magen. Pferde benötigen, um gesund und leistungsfähig zu bleiben, eine gezielte Nährstoffversorgung. Zu viele oder ungeeignete Futtermittel können das Wohlbefinden des Pferdes negativ beeinflussen, lebensbedrohlich sein oder zu Stoffwechselkrankheiten führen. Die Ernährungsberatung analysiert die aktuelle Fütterung und gibt dem Pferdebesitzer bei Bedarf eine u. a. an Haltung, Rasse, Arbeitsleistung, Erkrankungen angepasste Fütterungsempfehlung. Auch Pferde mit den genetisch verursachten Muskelfunktionsstörungen MIM und PSSM1 profitieren von einer an die Krankheit angepassten Ernährung.
Von A wie Auge bis Z wie Zahn
Außerdem biete ich Beratung und Therapievorschläge zu vielen anderen Themen rund um die Pferdegesundheit an. In meine Arbeit integriere ich dabei u. a. die Homöopathie und die Phytotherapie (Kräutertherapie).